Paddle High Five!
Blaubeerschmaus am Tagesende...
Heute wurde als erstes einmal richtig ausgeschlafen, bis Coccinelle uns aus den Federn holte. Es war viel zu heiss, um an unserem üblichen Frühstücks-Ort das Morgenmahl einzunehmen. Also gesellten wir uns zu einem etwas aussergewöhnlicheren Brunch in den Schatten. Es gab Nudeln, gebratener Lyoner, Heisse-Schoggi, Semmeln, Brot und eine undefinierbare Paste. Die Paste mundete nur Edison und Bambam, die anderen grausten sich davor.
Nach diesem anstrengenden Frühstück chillten wir noch ein bisschen gemütlich in den Hängematten. Aber pünktlich wie die Matrosen waren wir bereit zum nachmittäglichen Wasserspass. Anfängliches misstrauen, gegenüber dem Bootsfahren, wurden schlagartig weggewischt, als klar wurde, wie gemütlich Kanus sind. Jeweils zu zweit schnappten wir uns ein Kanu und paddelten ins ruhige Meer hinaus. Das Meer zwischen den Inseln war ruhig wie ein See und wir genossen das warme Wetter. Der Wächter der Boote wurde einmal kurz nervös, als Bambam und Stitch sich etwas weiter weg wagten. Um ihm kein weiteres Unbehagen zu bereiten, kehrten die beiden wieder in die mitte des Meer-Sees zurück.
Die Pioniere lernten von Bambam was ein Paddel-High-Five ist. Dies ist eine Tradition aus Utah (Amerika). Man streckt das Paddel den anderen entgegen in die Luft und patscht es anschliessend kräftig auf's Wasser.
Das warme Wasser lud zum Badespass ein und, da wir zur Zeit eine von zwei Lagergruppen sind, die Sauna wurde kurzfristig eingeheizt. Zu guter Letzt wurde geduscht und sich dem Essen gewidmet. Während dem Kochen jassten Bambam und Stitch miteinander. Sehr zur Unterhaltung von allen anderen, da lautstarkt gewonnen, beziehungsweise verloren, wurde.
Nach dem Abendessen begaben sich die Frauen auf die Nagd (auch bekannt als Jagd oder "Beeren-Sammeln"). Es wurden erfolgreich Blaubeeren gesammelt, einige entkamen leider und Atom stiess auf heftige Gegenwehr, als die Blaubeeren sie einen kleinen Abhang hinunter rutschen liessen.
Während Bambam das Rezept von Las ausprobierte und die Blaubeeren mit Milch und Zucker aufkochte, wurden gemütlich die Zehennägel geschnitten.
Das Dessert misslang aus unerfindlichen Gründen. Wir werden es wohl noch einmal ausprobieren müssen.
