Die Reise geht weiter - Schweden wir kommen

Zitat des Tages: "Ich ha kei Geduld für die Stadt!"

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Neuer Tag neues Glück - oder so...

 

Der Tag begann wieder früh, zu früh für alle von uns. Aber so ist das, wenn der Bus fährt. Der Bus kam auch pünktlich und er fuhr auch an den Bahnhof. Zumindest laut Fahrplan. Beim Ticketkauf noch kurz erwähnt, dass wir bis Kopenhagen Central fahren wollen, stellten wir etwas verwirrt fest, dass wir zu weit gefahren waren. Das Display zeigte uns aber "Kopenhagen Central" nie an! Und der aufgeweckte, zuvorkommende Busfahrer hatte auch an unsere Fähgikeiten geglaubt und darauf verzichtet uns auf die Tatsache hinzuweisen, dass er am Bahnhof vorbeifährt. Ein anstrengend gestresser Fussmarsch folge, bei dem wir alle verzweifelt hofften, dass wir unseren Zug nicht verpassen.

Am Bahnhof angekommen trennten wir uns. Vier gingen auf's Perron, zwei das Lagermaterial bei der Gepäckabgabe holen. Der Plan war so einfach, dass er hätte funktionieren können. Aber was wäre der Morgen (ohne Frühstück) wenn er nicht eine Überraschung bereit hätte. So wurde das Abfahrts-Gleis geändert und es gab eine kurze Aufregung, bis die beiden Gruppen sich wieder gefunden hatten.

Tapfer kämpften wir uns in den Zug um dann endlich ein Käsebrot zu frühstücken. Danach wurde etwas Schlaf nachgeholt auf dem Weg nach Göteborg.

 

Dort hatten wir eine Stunde Zeit und konnten gemütlich etwas für das Mittagessen kaufen gehen. Selbst Kaffee und zweites Frühstück wurde für einige von uns möglich. Der Zug nach Stockholm zeigte sich als wahre Freude! Mit Internet (wie übrigens in allen Zügen bisher), viel Platz für all unser Gepäck und einem Tisch für das Mittagessen. Diese Zugfahrt war für alle ein Genuss.

 

Im stockholmer Bahnhof liefen die Leiter drei Mal um alles herum, bis die Bustickets gekauft waren. Noch kurz zum Geldwechsler, damit alle Pioniere schwedische Kronen besitzen. Danach noch zwei extra Runden, bis auch die Busroute geklärt war.

Um zum Hotel zu gelangen, liefen wir noch eine grosse Extraschlaufe um alles herum, was ja mit dem unglaublich schweren Wägeli weiter kein Problem war. Das Hotel ist wieder ein Glückstreffer! Morgen werden sie für uns extra früh Frühstück bereit stellen, da wir wieder früh weitergehen. Wir mussten allerdings noch ein weiteres Bett bestellen, da wir nur 5 Betten im Zimmer hatten, obwohl wir ein 6er-Zimmer gebucht haben.

 

Nach einer kurzen Pause gingen wir schon ziemlich hungrig zurück in die Stadt. Die Wahl des richtigen Lokals für das Znacht war gar nicht so einfach. Aber wir setzten uns schliesslich in ein härziges Bistro und liessen uns das Essen schmecken.

 

Total erledigt, satt und sehr müde werden jetzt noch alle die Dusche geniessen und dann wird eingekuschelt und süss geträumt.