Endlich! - Wir sind auf der Insel

Zitat des Tages: "In Schwede, Alte, ka me d'Zyt eifach nit ischätze!"

 Sirius                         

 

Ein Hoch auf den öffentlichen Verkehr in Schweden

 

Der Tag begann auch heute zu früh. Aber wir wurden für unseren frühen Tagesstart mit einem Frühstück belohnt. Auch der Bus fuhr gemäss Fahrplan und das Gepäck war zur Abwechslung auch mal keine Herausforderung. Beim Umsteigen wurden wir jedoch durch eine Anzeigetafel verwirrt. Sie zählte die Zeit für unseren Folgebus kontinuierlich herunter von 8 Minuten auf 1 Minute, um dann schlagartig wieder auf 11 Minuten zu gehen. Das sorgte uns ein wenig, da wir langsam zu Zweifeln begannen ob unser Bus überhaupt kommt und ob wir genügend Platz haben würden. Denn es warteten ziemlich viele Leute an der Haltestelle. Wir liessen uns jedoch von ihrer Gelassenheit anstecken und warteten brav, bis ein blauer Doppelstöcker-Bus endlich kam. Schon kamen wieder starke Zweifel auf, da der erste Blick in den Bus nur Sitze und keine Ladenfläche zeigte. Die Ladenfläche war dann aber doch vorhanden. Hinten im Bus, wie bei einem Reisecar, hatte es genügen Stauraum. Ein junger Schwede half uns einpacken und wir fanden sogar alle noch einen Platz.

 

Der nächste Bus führte uns schliesslich an über 100 Haltestellen vorbei, bis zur Endstation: Ellans vändplan. Dort wurden wir bereits von Vässarö-Mitarbeitern begrüsst. Unser Gepäck wurde auf den Traktoranhänger aufgeladen und wir spazierten gemütlich, mit musikalischer Unterstützung, dem Traktor hinterher zum Steg. Dort angelangt, war unser Gepäck schon an Bord und wir durften einsteigen. Mit an Bord war ein kleines Grüppchen schwedischer Pfadis, welche uns lachend fragten auf welche Berge wir klettern wollen. Sie wunderten sich nämlich über unsere mitgebrachten Seile.

 

Die Seefahrt war aufregend, wir genossen Wind und Gischt und freuten uns, endlich auf die Insel zu kommen. Drüben angelangt wurde zuerst das Gepäck abgeladen und dann bekamen die Leiter eine Instruktion. Wir durften uns unseren Lagerplatz aussuchen und konnten uns einen Platz mit Wald ergattern. So konnten wir unsere Hängenmatten-Konstruktion zwischen die Bäume bauen.

Gleich nach dem Mittagessen (Sandwich und Blaubeersaft) kümmerten wir uns um unsere Schlafstelle. Dies kostete uns die restliche Zeit des Tages.

 

Während dem Abendessen besuchten die Leiter eine Leitersitzung und holten die restlichen Infos ab. Die Möwen belagerten uns, sobald es ums Essen ging, um etwas zu ergattern.

Darauf folgte das speditive Fertigbauen unserer Schlafstellen und der alltägliche Abwasch. Dann eine Gutenachtgeschichte und süsse Träume.

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