Challenge accepted

Heute um 8 Uhr war Tagwach. Leider haben wir es verpasst, das Frühstück abzuholen, deshalb gab es nur noch Brötchen und weder Milch noch anderes Zeugs.

Nach dem Frühstück ging es dann gleich zur Blood, Sweat, Tears und Teamwork Challenge. Dort mussten verschiedene Übungen mit Teamarbeit ausgeführt werden.  Als erstes sollten wir auf zwei Seilen, die wie ein V gespannt waren, zu zweit, möglichst weit balancieren. Dannach ging es gemeinsam durch ein Spinnennetz aus Seilen und da durften wir keine Glöckchen zum Bimmeln bringen, dank Coccinelle ging das sehr schnell.

Nach dem Spinnennetz bewältigten wir den Gotthard, dass heisst, wir waren alle an einem Seil befestigt (wie Bergsteiger) und folgten einem anderen Seil. Das Schwierige war, dass unsere Augen verbunden waren und wir mitten durch die Natur von Vässarö gingen. Mit Sirius an der Spitze und Stitch als Leader, glückte das sehr gut. Als wir das Glöckchen, welche das Ende der Tour signalisierte, erreichten, entschieden wir uns, die Strecke noch einmal mit offenen Augen zu bewältigen. Es war erstaunlich leicht. 

Nach dieser Challenge mussten wir uns über gespannte Seile helfen, ohne das Seil zu berühren, Sirius war unser Joker, denn ihn konnten wir einfach drüber heben und er konnte von der anderen Seite her mithelfen alle anderen rüber zu bringen. Dieses Spiel hiess "Hühner stehlen", obwohl wir bei unserem Tempo wahrscheinlich hundertmal von der Polizei erwischt worden wären. Die nächste Challenge war wieder mehr im Bereich der Balance. Wir überquerten einen Balken und mussten uns in der Mitte kreuzen, dass gelang auch durch die Ideen vod Edi. Er legte sich nämlich wie ein Panther auf den Balken  und so konnte die entgegenkommende Gruppe über ihn drüber steigen. Um das Ganze etwas schwieriger zu gestalten, sprachen wir nur englisch. Dann kam die schwierigste Challenge denn wir mussten alle über eine Mauer klettern, welche keine Ritzen und Kanten hatte, um sich festzuhalten. Bei dieser Aufgabe half uns Bambam, indem er zuerst alle hochhob und dann mit einem Sprung bis auf die drei Meter hoch kam und so am Ende auch noch hinauf klettern konnte. Das heisst, die anderen packten auch noch fleissig mit an, um ihn hinauf zu hieven. Die letzte Aufgabe bestand darin ein löcheriges Rohr mit Wasser zu füllen. Dies war eine sehr nasse Angelegenheit für alle, welche die Löcher mit ihren Fingern zuhalten mussten.

Dann gab es Mittagessen, Kötbullar mit Sauce.

 

Nach dem Zmittag hatten wir einen kleinen Badespass im Meeer, das sehr warm war, für schwedische Verhältnisse. Das ging einher mit einigem geschrei und gekreische, derjenigen, welche warmes Wasser bevorzugen. Als wir aus dem Meer raus kamen, ging es direkt in die Sauna. Dort hatte Edi seine erste Saunaerfahrung. Um unseren Stoffwechsel anzuregen kühlten wir uns in regelmässigen Abständen im Meer ab. Nach dieser super Saunaerfahrung, duschten sich alle gründlich und anschliessend gab es Znacht. Eintopf mit Reis. Herrlich!

Ristorante Belvedere Flühstrasse 30, Hofstetten 4114