Der letzte Tag....

Der letzte Zug

 

Was für ein einfacher Reisetag. Jedes Zimmer bestimmte selbst, wann es aufstehen wollte. Beide Zimmer trafen sich gemeinsam pünktlich 7:30 im Gang der Zimmervermietung. Komplett gingen wir zum Bus. Dann Frühstück im gleichen Lokal wie gestern. Das Zmorge bekam einen etwas schalen Beigeschmack. Wir mussten sehr lange auf das Essen warten, diverse andere Tische, welche nach uns besetzt wurden, wurden vor uns bedient. Naja, es war ja immer noch relativ früh am Morgen. Aber das Bezahlen, war dann doch etwas zu viel des Guten. Die etwas morgenmufflige Bedienung, welche uns bereits eher unhöflich das Essen serviert hatte, erklärte Stitch, dass sie nur mit deutscher EC-Karte bezahlen könne oder bar. Was für eine Überraschung. Gestern konnten wir auch noch mit der Visa bezahlen. Stitch erklärte der Dame, dass wir gestern auch schon mit Kreditkarte bezahlt hatten. Diese erwiderte jedoch schlicht: Nein! Okay, dann eben bar.

 

Egal, weiter gehts in den Zug. Dieser fuhr zwar überraschender Weise nur bis Badischer Bahnhof, aber das war uns gleich. Zuerst mussten wir noch an einer hypernervösen Oma vorbei. Diese drängte sich in unseren Waggon, bevor wir unser Gepäck verstaut hatten. Sie schimpfte und zeterte und versuchte sich an unserem Wägeli vorbeizudrängen. Obwohl im weg auch noch ein Kinderwagen, mit Kind, ängstlicher Mutter und zwei Koffer standen. Sogar ihre zwei Enkelinnen fanden die Oma peinlich. Sie riefen sie zur Ruhe und baten sie, einfach geduldig die Klappe zu halten, bis der Weg frei war. Sie liess sich aber nicht davon abbringen in den Waggon zu drängen. Also kanalisierten wir alle anderen Gepäckstücke und Passagiere um die Oma herum und sie konnte sich weiterkämpfen.

 

Endlich alle platziert, genoss jeder die Reise für sich. Es wurde gelesen, gechattet, Musik gehört, gejasst, geschlafen, gegessen und so weiter. Es waren heute auch nur noch 7 Stunden Zugfahrt. Sie vergingen fast wie im Flug und schon waren wir in Basel. Am Badischen Bahnhof ausgestiegen, packten wir das Gepäck noch ein letztes Mal um, auf den Lieferwagen, und schon war das Lager fertig. Wir verabredeten uns noch für Morgen, um unser Material aufzuräumen und sammelten uns in einem Kreis.

 

Noch ein Tschi-ai-ai und ein letzter Gruss. Unser Abenteuer ist jetzt zu Ende.

 

Es war grossartig!