Stürmischer Morgen - gemütlicher Abend

Zitat des Tages: "We shink the sip."

                                                                                                       Edison

Hilfe, wir sinken! ...oder einfach *kreisch!!!*

Der Morgen begann wieder einmal sehr früh. Wir hatten nämlich mit Tobbe zum Segeln abgemacht. Tobbe ist der Chef von allen Wasser-Aktivitäten und erinnert an einen Marine-Offizier. Er versteht, wenn es um Pünktlichkeit und Sicherheit an Bord geht, nichts!

Also gleich nach dem Frühstück nach Fladan, dem Segelhafen. Wir waren zu früh dort, was aber niemanden gross störte. Tobbe kam und teilte uns mit, dass das Wetter sehr, sehr (sehr wurde sehr betont ausgesprochen) windig ist und es vielleicht nicht geht, dass wir aufs Wasser gehen. Er testete mit seinem modernen Chef-Motorboot die Verhältnisse und gab uns grünes Licht.

Wir durften in einem etwas grösseren Segelboot hinaus fahren. Wir hatten alle Platz und wagten uns vorsichtig aus dem Hafen hinaus. Das Wetter war in der Tat sehr, sehr windig und das Boot neigte sich immer wieder sehr stark zur Seite. Dies gefiel nur der Hälfte von uns. Die andere Hälfte sass ziemlich verkrampft auf den Sitzbänken und klammerte sich an der Reling fest. Unsere zwei Seglerinnen von Vässarö hatten einen sehr unterschiedlichen Fahrstil; die eine fuhr ganz ruhig und langsam, die andere sehr schnell und mit viel Schräglage.

Wir beendeten das Segel-Abenteuer etwas früher als ursprünglich geplant, da unsere ängstliche Hälfte kalt, Übelkeit und nass verspürte.

Nach einer ausgedehnten Mittagspause wärmten wir uns schliesslich in der Sauna. Das Meer war auch nicht mehr so abschrekend, und so stand der Abkühlung im Wasser nichts im Wege. Pünktlich zum Schweden - England Spiel waren wir fertig. Obwohl nur Bambam und Stitch sich das Spiel ansehen wollten. Die anderen chillten gemütlich auf dem Lagerplatz. Schweden verlor leider.

Zum Abendessen gab es herrliche Burger und Muffins. Danach kamen die üblichen Aufräumarbeiten. Stitch bekam eine extra Aufgabe: "Sitz hier hin und beweg dich nicht." Aber warum denn das?

Die Pioniere mussten aus exotischen Kuchenzutaten einen Überraschungskuchen basteln. Denn Stitch hat heute Geburtstag!

Die Verwirrung wer die Kuchenzutaten organisiert hat wurde auch noch aufgeklärt. Edison dachte, es wäre Bambam gewesen, und dieser wiederum dachte, es sei das Werk von Edison. Lösung: Stitch dachte, sie müsse den Pionieren zum Geburtstag schon einen Kuchen organisieren, hatte aber gedacht, dass das nicht geklappt hätte. Denn die Küche hatte ja schon einiges an Verwirrung gestiftet.

Der Abend klang ruhig (oder eher sehr überzuckert) aus. Die Leiter plauderten noch eimal mit den Schweden und verabschiedeten sich von ihnen, da diese morgen gehen. Auch die übliche Gutenacht-Geschichte fehlte nicht.